Ab dem Waterton Lakes Nationalpark, der auf der amerikanischen Seite in den Glacier Nationalpark übergeht, bot sich uns dann wieder eine völlig andere Landschaft. So wanderten wir zum idyllischen Hidden Lake – dem Postkartenmotiv Montanas, das eingebettet zwischen schneebedeckten Bergen im Glacier Nationalpark liegt. In dem Schutzgebiet mit über 750(!) Seen trafen wir auf Kojoten, Bären und Schneeziegen. Meterhohe Geysire, bunte thermale Quellen, tiefe Canyons und Bisonherden erwarteten uns hingegen im Yellowstone Nationalpark.
Tipps für deinen Besuch im Glacier Nationalpark (USA)
Glacier Nationalpark – schon der Name des Schutzgebietes verspricht weiß-blaue Gletscher, spielende Bärenfamilien und atemberaubende Bergseen. Seinen Namen verdankt der Park aber nicht den heute im Park liegenden Gletschern, sondern der durch Vergletscherung während der Eiszeit geprägten Landschaft. Zwar besitzt der Park aktuell noch 37 Gletscher, doch auch deren Fläche geht infolge des Klimawandels und der weltweiten Gletscherschmelze massiv zurück.
Geysire und wilde Tiere – der Yellowstone Nationalpark (USA)
Ein aktiver Supervulkan mit meterhohen Geysiren, kunterbunten thermalen Quellen, malerischen Wasserfällen und großen Wildtieren – der Yellowstone Nationalpark in Wyoming zählt zu den beeindruckendsten Schutzgebieten der Welt. Für uns war er die Hauptmotivation unseren Kanada-Roadtrip mit dem Nordwesten der USA zu erweitern. Nach den kalten Gletschern und endlosen Wäldern von Kanada haben wir uns auf das gemäßigte Klima und die farbenfrohen Naturwunder des Yellowstone Nationalparks tatsächlich gefreut.
Craters of the Moon National Monument (USA)
Craters of the Moon – alleine der Name des National Monuments in Idaho weckte unseren Entdeckungsdrang. Doch die Natur dieses Schutzgebietes klingt nicht minder dramatisch: in einer der abgelegensten Regionen der USA haben erkaltete Lavaströme eine spektakuläre Mondlandschaft gebildet. So wundert es nicht, dass Astronauten die Gegend im Rahmen des Apollo-Programms sogar kurzzeitig zur Ausbildung nutzten. Den Namen bekam das Areal allerdings von frühen Besuchern, die die lebensfeindliche Umgebung sofort an den Mond erinnerte.
U.S. Route 101: Ein Roadtrip an der Oregon Coast (USA)
Auf für USA-Verhältnisse wenigen Kilometern reihen sich an der Oregon Coast so viele unterschiedliche Sehenswürdigkeiten und landschaftliche Highlights aneinander, dass man ausreichend Zeit für zahlreiche Stopps auf seinem Roadtrip einplanen sollte. Besonders Familien kommen hier auf ihre Kosten, da die kurzweiligen und vielseitigen Aktivitäten entlang des Highway 101 für Abwechslung während der Autofahrt sorgen. Spektakuläre Aussichtspunkte, Seelöwenhöhlen, Whale Watching Touren, Campingplätze an langen Sandstränden, Wasserfälle und geysirähnliche Wellenbrecher – die Oregon Coast bietet wirklich für jeden etwas!
Wilde Strände und grüner Urwald – Olympic-Nationalpark (USA)
An einem wilden, rauen Strand zelten und morgens im üppigen Regenwald unterhalb von schneebedeckten Gletschern wandern gehen? Immer dabei die Chance auf Pumas, Hirsche oder Schwarzbären zu treffen? Im Olympic-Nationalpark im Nordwesten der USA ist das keine Schwierigkeit. Dieser Park besitzt mit seinem Regenwald, den zerklüfteten Felsküsten und einem fast 2500 m hohen Gebirgsmassiv gleich drei Ökosysteme, die es zu erkunden gilt.